OCG auf der eEducation in Linz

Wien/Linz (pts028/22.11.2016/13:30) – Unter dem Motto „Digitaler Wandel in unserer Lebenswelt“ lädt das Bildungsministerium in Kooperation mit der PH Linz alle Lehrerinnen und Lehrer zur eEducation Fachtagung. Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) http://www.ocg.at ist mit Vorträgen und einem Ausstellungsstand bei der Fachtagung beteiligt.

Unter dem neuen Namen „eEducation“ findet die bislang als „eLearning Didaktik“ bezeichnete Fachtagung heuer wieder an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz http://www.phdl.at statt. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz von digitalen Medien in Unterricht und Lehre. „Computational Thinking“ und digitales Verständnis können in alle Unterrichtsgegenstände einfließen, wird in zahlreichen Workshops und Beispielen gezeigt. Hauptschwerpunkte der Tagung sind heuer Problemlösungs-Strategien sowie digitale Lernsettings für Augmented/Virtual Reality.

Die Keynote hält Hans Schachl, Gründungsrektor der PH Linz, zum Thema „Neurobiologisch fundiertes, spielerisches Erlernen des Problemlösens mit digitalen Medien“. Die Aufgabe der Schule ist es, die Fähigkeit zur Steuerung komplexer Systeme zu vermitteln. Für die Förderung und das Training von Denkfähigkeiten hält Schachl den spielerische Zugang für besonders geeignet: „Spielen ist in der Entwicklung grundgelegt und hat daher in der Biologie des Gehirns sehr positive Auswirkungen“, stellt Schachl fest. Neugierde und spielerisches, forschendes, „begreifendes“ Lernen ist für Problemlösungs-Förderung wichtig. Die didaktische Vorgangsweise – vom „Begreifen“ zum Programmieren – wird Schachl etwa am Beispiel der „Roboterbiene“ (Beebot) erläutern.

Algorithmen verstehen

Im Anschluss dreht sich im Vortrag von Anton Knierzinger, langjährig erfahrenem Informatik-Didaktiker, Professor an der PH Linz und Mitglied der OCG, alles rund um den Begriff „Algorithmus“. Knierzinger zeigt anhand von Beispielen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst, warum das Verstehen von Algorithmen, und deren Bedeutung für unsere Gesellschaft eine wichtige Grundlage des Lebens im digitalen Zeitalter ist. „Coding ermöglicht eine informative, kollaborative, kreative und begeisternde Art des Lernens jeder Altersstufe. Algorithmisches Denken ist dabei weniger „neuer Lehrstoff“ als eine mögliche Evolution von Didaktik und trägt somit zur Weiterentwicklung von Schule bei“, betont Knierzinger.

„Bildung 4.0“ ist unverzichtbar

Gerade in unserer „vernetzen Welt“ spielt die informatische Bildung eine entscheidende Rolle. Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) hat daher im September die Initiative „Bildung 4.0“ gestartet, gemeinsam mit dem VÖSI (Verband der österr. Software-Industrie), der Digital City Wien, der Schweizer Informatik-Gesellschaft (SI), ICT Austria und Vertretern der SW-Industrie (Microsoft, Oracle, IBM).

Gemeinsam geht es jetzt darum, Informatik und „Computational Thinking“ im österreichischen Bildungswesen zu verankern. Wie sollte informatische Bildung im 21. Jahrhundert aussehen? Diese Frage wird im Vortrag „Bildung 4.0 – Die Denkweisen für die Zukunft lernen“ von Johann Stockinger, Leiter Forschung und Innovation der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), beantwortet. „Damit sich Kinder in unserer immer mehr vernetzten Welt zurechtfinden, müssen sie schon im Kindergarten und in der Volksschule an die informatische Denkweise herangeführt werden“, ist Stockinger überzeugt.

Die Tagung richtet sich vor allem an alle Lehrerinnen und Lehrer sowie an alle, die an digitaler Bildung interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Programm und Anmeldung: http://edidaktik.at Initiative „eEducation Austria“ des Bundesministeriums für Bildung: http://eeducation.at Zeit: Do., 24. und Fr., 25.11.2016 Ort: PH Linz, Salesianumweg 3, 4020 Linz

AVISO:

Do., 24.11.2016, 14 bis 14.25 Uhr: „Algorithmen – Bildung – Gesellschaft“, Prof. Anton Knierzinger, PH Linz und OCG-Mitglied

Fr., den 25.11.16, 11.30 bis 11.55 Uhr: „Bildung 4.0 – Die Denkweisen für die Zukunft lernen“, Dr. Johann Stockinger, Leiter Forschung und Innovation, Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)

VertreterInnen der Medien sind herzlich willkommen.

(Ende)

Aussender: Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) Ansprechpartner: Dr. Christine Wahlmüller-Schiller Tel.: +43 1 5120235-60 E-Mail: christine.wahlmueller@ocg.at Website: www.ocg.at