Europäischer Kopfschmerz- und Migräne-Tag: Noch zu wenige Betroffene profitieren von neuer Migräne-Therapie

Wien (OTS) – Etwa 10 % der Erwachsenen in Österreich leiden an Migräne.(1) Dennoch haben mehr als zwei Drittel der Betroffenen noch nie einen Arzt oder eine Ärztin zur Abklärung aufgesucht; nicht einmal jede/-r Fünfte ist in neurologischer Behandlung.(2) Mit der Folge, dass Migräne häufig nicht diagnostiziert und nicht entsprechend behandelt wird. Noch zu wenige profitieren von neuen Therapiemöglichkeiten. „Migräne führt für die Betroffenen zu zahlreichen Einschränkungen im Alltag und zu einer deutlich verringerten Lebensqualität. Trotzdem wird die Erkrankung häufig unterschätzt und vernachlässigt“ so Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Lampl vom Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern im Vorfeld des Europäischen Kopfschmerz- und Migräne-Tages am 12. September. Wie groß die Belastung für Migräne-Patientinnen und -Patienten in Österreich ist, zeigt eine Umfrage (3) unter Betroffenen mit mindestens 4 Migräne-Tagen pro Monat: 3 von 4 Befragten gaben an, unter Schlafproblemen zu leidenn4 von 5 Befragten verbringen viel Zeit abgeschottet in Dunkelheit – durchschnittlich fast 16 Stunden pro Monat.* Bei rund 2 von 3 Befragten beeinflusst Migräne die Partnerschaft und das Familienleben negativ; dasselbe gilt für das Berufsleben.n Trotz alledem finden zu wenige Migräne-Betroffene den Weg zum Arzt oder zur Ärztin. 67,3 % der Migräne-Patientinnen und -Patienten haben laut aktueller Eurolight-Befragung(2) noch nie einen Arzt, eine Ärztin oder medizinisches Fachpersonal aufgesucht um die Erkrankung abzuklären. Nur 17,5 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Befragung befanden sich in neurologischer Behandlung(2). „Diese Subgruppe sind Betroffene, die die beste Akut- und Präventivversorgung erhalten“, erläutert Prof. Lampl als Mitautor der Studie. Die vorbeugende Migräne-Therapie (Prophylaxe) kommt noch zu wenigen Patientinnen und Patienten zugute: „In Österreich erhielten laut Umfrage(2) nur 6,6 % der Patienten und Patientinnen mit mindestens fünf Migränetagen pro Monat eine prophylaktische Behandlung. Hier legt noch ein langer Weg vor uns“, so Prof. Lampl. Mit der Zulassung der monoklonalen anti-CGRP-Antikörper für die Prophylaxe der Migräne steht seit gut einem Jahr erstmals eine Therapie zur Verfügung, die speziell gegen Migräne entwickelt wurde. „Diese Therapie kann die Anzahl der Migräne-Tage signifikant reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen stark erhöhen“, appelliert Prof. Lampl an die Betroffenen, ärztlichen Rat zu suchen. Weiterführende Informationen für Betroffene und Interessierte sowie eine Fachärztinnen-/Fachärztesuche finden Sie auf der Website www.migraene-service.at Referenzen 1. Lampl C et al. One-year prevalence of migraine in Austria: a nation-wide survey. Cephalagia 2003; 23:280–286. 2. Katsarava Z et al. Poor medical care for people with migraine in Europe – evidence from the Eurolight study. The Journal of Headache and Pain 201 8; 19:10. 3. “My Migraine Voice Survey“, Umfrageergebnisse für Österreich, April 2018 Zwtl.: Über Novartis Novartis will neue Wege finden, um Menschen zu einem längeren und besseren Leben zu verhelfen. Als ein führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit grossem medizinischen Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmässig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global mehr als 750 Millionen Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 105 000 Menschen aus mehr als 140 Nationen beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter [www.novartis.com] (http://www.novartis.com/). Zwtl.: Über Novartis Österreich Die österreichische Novartis Gruppe ist eines der führenden Pharmaunternehmen des Landes und gliedert sich in die Geschäftsbereiche innovative Medikamente (Pharmaceuticals, Oncology) und Generika (Sandoz). Mit 100 laufenden klinischen Studien investiert Novartis stark in den Wissenschaftsstandort Österreich. Die Tiroler Novartis-Standorte Kundl und Schaftenau, sowie das in Oberösterreich gelegene Werk in Unterach am Attersee gehören außerdem zum globalen Netzwerk der Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie unter [http://www.novartis.at] (http://www.novartis.at)

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