Dresden (pts011/29.07.2021/11:30) – Ein besonderer Teil der aktuellen OSTRALE Biennale ist auf dem Gelände des OSTRALE Zentrums für zeitgenössische Kunst in Dresden-Übigau zu erleben – zu sehen sind unter anderem Werke von Sandra Rosenstiel und Hanne Lange, Anna Fabricius, Melanie Richter und Jana Rinchenbachova. Nur noch bis zum Montag, 2. August, lebt und arbeitet hier zudem die moldawisch-tschechische Künstlergruppe KOLXOZ КОЛХОЗ. Den Besuchern bietet sich dabei die Gelegenheit, die Künstler bei der Arbeit zu erleben, ihren kreativen Schaffensprozess hautnah zu begleiten.
Neben dem Schloss Übigau malerisch an der Elbe gelegen, beherbergt das einstige Kulturhaus (Rethelstraße 45) Büros, Lager und Werkstätten des OSTRALE Zentrums für zeitgenössische Kunst sowie einen Veranstaltungsraum. Im Rahmen der aktuellen Biennale ist darin derzeit zu freiem Eintritt die Ausstellung „alles könnte anders sein“ mit Werken von Sandra Rosenstiel und Hanne Lange ( http://rosenstiel.eu bzw. http://hanne-lange.de ) zu sehen. In und an Seecontainern auf dem Gelände ist Videokunst zum Arbeiten in Taiwan und Dresden von Anna Fabricius (*1980, Ungarn, https://vimeo.com/annafabricius ), sowie Installationen von Melanie Richter ( http://www.melanierichter.de ) und Jana Rinchenbachova (*1988, Tschechien, http://www.rinchenbachova.art/ ) zu entdecken.
Im Rahmen der Öffnungszeiten (Di-Sa, 12-18 Uhr) bietet die OSTRALE hier derzeit zusätzlich besondere Möglichkeiten, zeitgenössische Kunst und kreative Prozesse unmittelbar zu erleben: So werden bis Ende September Künstlerinnen und Künstler hier vor Ort leben und arbeiten. Nur noch bis Montag, 2. August, arbeitet die Künstlergruppe KOLXOZ КОЛХОЗ ( Maxim & Anton Polyakov, Viktor Vejvoda , https://telegra.ph/kolxoz-info-08-03 ) auf dem Gelände.
„KOLXOZ, ein Kollektiv aus Tiraspol und Prag, erforscht das Potential der Grenzen. KOLXOZ sucht nach Wegen, Räume für Kommunikation außerhalb der formellen Zonen zu organisieren. Für ihren Aufenthalt in Dresden hat die Künstlergruppe das Konzept des KOMBINATs entwickelt, das sich auf die Produktionslogik der ehemaligen sozialistischen Länder Osteuropas bezieht; eine Möglichkeit, an einem Ort mehrere verschiedene Unternehmen zu vereinen, die durch einen technologischen Prozess miteinander verbunden sind. Auf der Plattform eines Seecontainers wird ein Kombinat für die Produktion von ‘Samisdat‘ (Selbstgedrucktem) entstehen – als prozessorientiertes, kollektives Kunstwerk mit ungewissem Ergebnis. Wir laden Interessierte ein, diesen Prozess mitzuerleben und auch die anderen Werke auf dem Gelände anzusehen“, so OSTRALE-Direktorin Andrea Hilger .
Im September schließlich wird für die OSTRALE-Besucher erlebbar die litauische Künstlerin Gabriele Gervickaite (*1982, Litauen, http://www.gabrielegervickaite.com/ ) auf dem Gelände arbeiten.
Zusätzlich laden dezentrale Biennale-Ausstellungen auch in den Klärpark Kaditz der Stadtentwässerung Dresden und in die Gedenkstätte Bautzner Straße ein. Die OSTRALE Biennale findet noch bis 3. Oktober statt.
Für die Durchführung der OSTRALE Biennale werden ab sofort noch Ausstellungshelfer gesucht (Bewerbung: buchhaltung@ostrale.de (mailto:buchhaltung@ostrale.de) ).
Robotron-Kantine: Ticket-Vorverkauf über http://www.etix.com , 15 Euro, ermäßigt 10 Euro inkl. VVK-Gebühr, geöffnet Mi-Fr 10-19 Uhr, Sa-So 11-20 Uhr
Gedenkstätte Bautzner Straße (ab 6.7.): Mo-So 10 bis 18 Uhr
Stadtentwässerung Dresden, Klärpark Kaditz (ab 6.7.): Di, Do, Sa: Führungen um 10, 12, 15 Uhr
OSTRALE.Basis, Übigau, Rethelstr. 45 (ab 17.7.): Di-Sa 12 bis 18 Uhr
Die OSTRALE Biennale ist eine der großen temporären Ausstellungen für zeitgenössische Künste in Deutschland. Sie ist keine Verkaufsausstellung per se, was ihr die Freiheit gibt, gesellschaftlich relevante Themen abseits des Marktgeschehens zu diskutieren. Die Leitgedanken der OSTRALE, wie unter anderem friedliches Miteinander, Akzeptanz des Fremden bzw. Unbekannten, respektvoller Umgang, religiöse Vielfalt und Internationalität, spiegeln sich in den Ausstellungen inhaltlich wieder. Das Team der OSTRALE hat bereits mehrfach große Teile des Programms zeitgenössischer Künste Europäischer Kulturhauptstädte gestaltet, wie 2010 in Pécs, 2016 in Breslau, 2018 in Valletta/Malta, in der Rijeka/Kroatien (2020), wo allerdings wegen der Covid-19 Pandemie nur digital ( https://rijeka2020.eu/dogadjanja/digitalna-izlozba-watergate-ostrale-bijenale-suvremene-umjetnosti/ ) präsentiert werden konnte, und eine Präsentation einer Auswahl von OSTRALE-Werken in der Europäischen Kulturhauptstadt 2022 Kaunas/Litauen folgt. In den Jahren 2021-2022 ist die OSTRALE federführend am Projekt Flowing Connections ( https://vimeo.com/487416772 ), ( https://vimeo.com/544940287 ) beteiligt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union co-finanziert wird. In Zusammenarbeit mit dem Art Quarter Budapest (Ungarn), Slobodne Veze (Kroatien) und dem ECOC-Büro Kaunas 2022 (Litauen) umfasst das Projekt die OSTRALE Biennale O21 in Dresden und OUT of OSTRALE-Ausstellungen in Budapest, Rijeka, Split, Zagreb und Kaunas im Jahr 2022, ergänzt durch ein Artist in Residence-Programm und mehrere Workshops zu digitalem Kulturmanagement, postindustriellen Kulturräumen, Kunstvermittlung und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
F.d.R.d.A. Tobias Blaurock
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