Wien (pts030/09.01.2017/18:00) – Hans Kronberger, Präsident des Bundesverband Photovoltaic Austria: „Auch wenn es einige in der Politik nicht wahrhaben wollen, die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen in Österreich ist ungebrochen!“ Das heutige Vergabeverfahren nach dem Windhundprinzip (wer zuerst kommt malt zuerst) hat gezeigt, dass die Österreicher nach wie vor an der Zukunftstechnik der Sonnenstromerzeugung hochgradig interessiert sind.
Die neuerlich gekürzten Fördertarife für das Jahr 2017 beweisen, dass sich die Sonnenstromtechnik voll am Weg in die Marktfähigkeit befindet. Unabhängig vom erfolgreichen Ablauf der Antragstellung, die Fördersumme war wiederum innerhalb von wenigen Minuten vergeben, besteht dringendster Handlungsbedarf bei der Reform des Ökostromgesetzes.
Kronberger: „Mit einer Optimierung der Vergabe, die sich aus der dramatischen Preisreduktion für PV-Anlagen aus den letzten 8 Jahren (um etwa 70 Prozent) ergibt, könnte ohne einem Cent an Mehrkosten die installierte Leistung pro Jahr (derzeit insgesamt ca. 150 Megawatt) verdoppelt bis verdreifacht werden.“ Seit mittlerweile fast drei Jahren ist dieser Umstand den zuständigen Regierungsparteien bekannt, durch die gegenseitige Blockade jedoch bisher unlösbar geblieben. Kronberger: „Die österreichische Photovoltaik-Wirtschaft und damit die interessierten Sonnenstromerzeuger verlieren dadurch jährlich hohe Millionenbeträge!“
Der Bundesverband Photovoltaic Austria fordert daher die zuständigen Ministerien zur konstruktiven Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.
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