SPÖ-Tierschutzsprecher Keck: Die skandalösen „Einzelfälle“ in der Viehzucht entwickeln sich zur Normalität

Wien (OTS/SK) – Die Tierhaltungsskandale in Österreich reißen nicht ab. Alle Versprechungen des AMA-Managements, die bisher so bezeichneten „Einzelfälle“ sofort abzustellen, „sind nur Schall und Rauch“, sagt SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck. Der heute durch den Verein gegen Tierfabriken (VGT) aufgezeigte Fall eines AMA-Gütesiegel-Skandalbetriebs macht deutlich: „Die Skandale entwickeln sich zur Normalität.“ Die heute veröffentlichten erschreckenden Bilder aus einem Schweinemastbetrieb betreffen wiederum den Verantwortungsbereich der BH St. Pölten, die Fälle in diesem Bezirk häufen sich. Wieso hier die BH St. Pölten und der Amtstierarzt nicht eingeschritten sind, ist für den SPÖ-Tierschutzsprecher unverständlich. **** „Wir brauchen keine Diskussion, sondern eine Abschaffung der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden“, betont Keck. Die Grünen haben mit der ÖVP für „eine Augenauswischerei-Regelung“ und mehrfach gegen die Anträge der SPÖ gestimmt, mit denen bereits innerhalb dieser Agrarförderperiode ein Ausstieg aus der Haltungsform und ein Verbot der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden möglich gewesen wäre. „Was soll diese Vorspiegelung falscher Tatsachen vonseiten der Grünen? Diese Gesetzgebungsperiode hat klar gezeigt, dass mit den Grünen im Tierschutz nichts weitergeht“, so Keck abschließend. (Schluss) wf/lp

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